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20100318

i know you're living a lie.





So viele Sachen, die eigentlich tun sollte. So viele Sachen, die auf keinen Fall weiteren Aufschub gestatten. So viele Sachen, deren Fertigstellung keine Frage des "obs", sondern des "wies" ist.
So viele Sachen, die ich hinten an stelle. Ganz weit hinten, an die schier unüberwindbare Reihe von weniger Wichtigem, aber schneller davon Laufendem.
Am Schnellsten rast die Zeit.
Was bleibt mir anderes übrig als die Erfolgswahrscheinlichkeit meines Unterfangens zu errechnen? So hätte ich tatsächlich direkt 2 Fliegen, bzw. Sachen, mit einer Klatsche (was ein Schwachsinn, wer hat die dämliche Fliegenklatscherei überhaupt erfunden? Buchstäbliche Tierquälerei.) geschlagen und mich sowohl um Mathe und mein Seelenheil gekümmert. Obwohl Seelenheil recht weit hinten steht, in der Schlange. Zumindest hinter Hausaufgaben und Klausuren. Warum sollte es auch meinen Mathelehrer kümmern, dass mein Halbfastliebernichtfreund gerade durch Europa tourt mit Halbfastdummunddämlichaffaire und es mir via Facebookstatus mitteilt?
Hallo mobile Welt. Hallo mobiles Netzwerk. Hallo mobile Gefühllosigkeit, auch schon online?
Das einzige was tatsächlich noch fehlt wäre ein "Du absolut zurückgebliebener, behinderte aöireaörieyfhuyörheiare Idiot - mich interessieren deine yelöriawlrlaruealö Eskapaden nicht, also veröffentliche sie gefälligst nicht vor meiner yöeiröaihvygueraölwer Nase, sondern besorg dir ein aijörieaöreiaöre Haustier!" - Button, stattdessen klicke ich "Gefällt mir". Paradox, aber wirksam. Wenigstens ich weiß, welches Synonym "Gefallen" hier vertritt. Mir reichts.

N.

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