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20091108

honey, you're too sweet for rock'n'roll

So, der Sommer hat sich verabschiedet, der Herbst hat uns gar nicht erst begrüßt, der Winter will aber auch noch nicht so ganz vorbeikommen...wie nennt man diese Jahreszeit also? Vielleicht Fast-Herbst?! Oder doch eher Noch-nicht-Winter? Oder wie wärs mit Weder-Herbst-noch-Winter? Ich nenne es Murmeltierphase. Alle sind träge, alle sind faul. Die kleinsten Kleinigkeiten sehen aus wie die größten Anstrengungen und am liebsten verbringt man den Tag doch im Bett. Oder eben am Computer und bekommt so fantastische Ideen, wie einen Blog zu eröffnen. Juhu virtuelle Welt, hier bin ich. Ein Ergebnis überdimensionaler Langeweile und Lernverweigerung. Nicht das ich nicht schon bei Facebook, WKW, Spack angemeldet wäre, nein, zu meinem Glück fehlte mir definitiv ein Blog. Privatsphäre ist mir ein Fremdwort und Privatleben erst Recht. Das liegt momentan sowieso auf Eis, obwohl Eis weit und breit natürlich nicht zu sehen ist (danke dafür Winter!). Eingefroren durch das Nichteis ist auch meine Kreativität wies aussieht. Erfreulicherweise rät man mir zu Inspirationssuche in Exfreunden oder Bettgeschichten...sehr schmeichelhaft, oder eben deprimierend wenn mir dann auffällt ja ups, du hast weder das eine noch das andere. Anscheinend trifft Jenny Fields mit „In dieser Welt mit ihrer schmutzigen Phantasie ist man entweder jemandes Frau oder jemandes Hure – oder auf dem besten Wege, das eine oder das andere zu werden" bei mir weniger ins Schwarze als beim Rest der Welt, sprich: meinen Freundinnen. Die Eine, die fleißig nach Liebe in einem Mülleimer sucht, oder die Andere, die 5-minütig sämtliche Internetplattformen aktualisiert um auf e i n e Nachricht des e i n e n Mannes zu stoßen, ganz zu schweigen von den jemandes Frauen, die jetzt gerade wohl gemütlich vor dem Fernseher gekuschelt sitzen und Zimtsterne essen. Stop! Falsch! Zimtsterne gehören hier nicht her - kein Winter , keine Zimtsterne. Danke, bitte. Wo war ich stehn geblieben? Achja, bei Garp und wie er die Welt sah. Ich sehe sie jedenfalls anders. Und in naher Zukunft sehe ich erstmal ein Bett und noch mehr Schokolade. Glück auf!

N.

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